Bei einer besonderen öffentlichen Kunsttour gewährte der KolorCubes e.V. kürzlich exklusive Einblicke in eine Zeitkapsel der Graffiti-Kultur. Der ehemalige U-Bahnhof, der seit den 80er Jahren als illegale Hall of Fame für Graffiti diente, wurde zur Ausstellung für die documenta 14 im Jahr 2017 genutzt. Dieser Ort, der über 40 Jahre lang einen bedeutenden Einfluss auf die Welt des Graffiti hatte, wurde zum Schauplatz lebendiger Diskussionen.
Die Besucher hatten die Gelegenheit, die Ausstellung von Graffiti-Malerei der ersten Generation zu besichtigen und sich im Atelier über deren Bedeutung und Einfluss auszutauschen. Diese besondere Veranstaltung warf die Frage nach dem Wert von Kulturräumen für die Gesellschaft auf und betonte die Bedeutung von Graffiti im Laufe der Zeit. Viel mehr als nur ein bunter Straßenschmuck, regt Graffiti dazu an, über den Wert von Kulturräumen für die Gesellschaft und die Auswirkungen auf die Umgebung und die Menschen nachzudenken.