Der Selbsternteacker an der Wiener Straße in Kassel erfreut sich großer Beliebtheit bei Hobbygärtnern jeden Alters. Das Projekt ermöglicht es den Mitgliedern, Parzellen zu bewirtschaften und zu pflegen, wobei sie ihre eigenen Obst und Gemüsesorten anbauen und ernten können. Ursprünglich gestartet als Uni-Projekt, hat sich der Selbsternteacker nun zu einem Verein entwickelt, der Menschen jeden Alters und unterschiedlicher Hintergründe zusammenbringt.
Das Projekt bietet Parzellen in verschiedenen Größen an, darunter 20, 40, 60 oder 80 Quadratmeter. Einige Sorten wie Kartoffeln, Radieschen und Möhren werden vorgegeben, während die Mitglieder die restlichen Samen nach ihren eigenen Vorlieben auswählen können. Die Saison erstreckt sich von Mitte Mai bis Oktober/November, wobei die Mitglieder für das Jäten und die Ernte auf ihren Parzellen verantwortlich sind. Trotzdem erhalten sie bei Bedarf Betreuung und Beratung.
Das Projekt hat in der Zeit der Corona-Pandemie einen Boom erlebt, da es den Menschen die Möglichkeit bietet, im Freien aktiv zu sein und gesundes Obst und Gemüse anzubauen. Die Möglichkeit, eine eigene Parzelle zu bewirtschaften, begeistert Menschen aller Altersgruppen und schafft eine Gemeinschaft von Hobbygärtnern, die sich für nachhaltigen Anbau und lokale Lebensmittelproduktion einsetzen.